Organuhr Psyche: Verstehen Sie Körper und Geist besser

Haben Sie sich jemals gefragt, warum Sie zu bestimmten Tageszeiten intensivere Emotionen empfinden? Oder warum Schlafstörungen immer zur gleichen Zeit auftreten? Die Antwort könnte in der Organuhr Psyche liegen, einem faszinierenden Konzept aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Die Organuhr ist mehr als eine Theorie. Sie ist ein Fenster in die Art und Weise, wie unser Tagesrhythmus unsere körperliche und psychische Gesundheit beeinflusst. In diesem Artikel werden wir uns mit den Rhythmen unseres Körpers befassen und wie wir sie verstehen und nutzen können, um emotionale Balance zu finden.

Bereiten Sie sich darauf vor, Ihre täglichen Aktivitäten optimal zu planen und ein tieferes Verständnis für die Verbindung zwischen Ihrem Körper und Ihren Emotionen zu erlangen. Es ist Zeit, die Geheimnisse der Organuhr zu entdecken und wie sie Ihre Psyche beeinflusst.

Einführung in die Organuhr

Die Organuhr ist ein faszinierendes Konzept aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), das tief in die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele eintaucht. Sie bietet eine einzigartige Perspektive auf den Tagesrhythmus und dessen Einfluss auf unsere Psyche und unser Wohlbefinden.

Was ist die Organuhr?

Die Organuhr ist eine Theorie aus der TCM, die besagt, dass jedes Organ im Laufe eines Tages einem bestimmten Zeitfenster zugeordnet ist. Diese Zeitfenster, auch als „Zyklen“ bezeichnet, beeinflussen, wie gut das jeweilige Organ zu bestimmten Zeiten arbeitet. Alle zwei Stunden wechselt die Energie von einem Organ zum anderen, was die Organuhr widerspiegelt. Diese energetischen Zyklen können auch unsere Emotionen und unser geistiges Wohlbefinden beeinflussen.

Die Bedeutung der Organuhr in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)

In der TCM spielt die Organuhr eine zentrale Rolle, da sie den Energiefluss im Körper steuert. Die Energie, auch als „Qi“ bekannt, fließt zu verschiedenen Tageszeiten durch unterschiedliche Meridiane. Diese Meridiane sind energetische Bahnen, die die Organe miteinander verbinden. Die Organuhr hilft dabei, die optimale Zeit für die Nutzung der Energie bestimmter Organe zu erkennen und Blockaden im Energiefluss zu verhindern.

Wie funktioniert die Organuhr?

Die Organuhr besteht aus zwölf Zweistundenzyklen, die jeweils einem bestimmten Organ zugeordnet sind. Jeder Zyklus beginnt um 1:00 Uhr morgens und endet nach zwei Stunden, um 23:00 Uhr abends. Die Uhrzeit, zu der ein Zyklus beginnt, entspricht dem Maximum der Energie, die durch den betreffenden Meridian fließt. Diese Aktivität wird mit dem jeweiligen Organ assoziiert, das durch den Meridian versorgt wird.

Zum Beispiel erreicht die Energie der Leber ihren Höhepunkt zwischen 1:00 und 3:00 Uhr morgens. Dies ist eine Zeit der Entgiftung und Regeneration, sowohl physisch als auch emotional. Wenn Du zu dieser Zeit oft aufwachst, könnte dies auf eine energetische oder emotionale Blockade hinweisen.

Die Organuhr bietet somit nicht nur eine physische, sondern auch eine psychische Landkarte, die uns hilft, unseren inneren Rhythmus besser zu verstehen und im Einklang mit ihm zu leben. Es ist ein Werkzeug, das uns dabei unterstützen kann, unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ganzheitlich zu betrachten.

Die Verbindung zwischen Organuhr und Psyche

Die Organuhr in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zeigt, wie eng unsere körperliche und psychische Gesundheit miteinander verwoben sind. Jede Tageszeit ist einem bestimmten Organ und dessen energetischem Höhepunkt zugeordnet, was auch unsere Emotionen beeinflusst. Ein tiefes Verständnis dieser Zusammenhänge kann uns helfen, ein harmonisches Gleichgewicht zu finden.

Einfluss der Organuhr auf die psychische Gesundheit

Die Organuhr kann psychische Zustände beeinflussen, da die Organe und Meridiane in der TCM eng mit emotionalen und psychischen Aspekten verbunden sind. Bestimmte Zeiten des Tages können daher mit bestimmten psychischen Zuständen oder Emotionen assoziiert werden.

Zum Beispiel kann die Aktivität der Leber zwischen 1:00 und 3:00 Uhr morgens Wut und Frustration hervorrufen, während die Lungenaktivität zwischen 3:00 und 5:00 Uhr morgens Trauer und Kummer verstärken kann. Extreme Emotionen haben negative Auswirkungen auf die Organe und somit auf die Psyche. Ein tiefes Verständnis der Organuhr kann helfen, emotionale Extreme zu vermeiden und ein Gleichgewicht zu finden.

Die Rolle von Blut und Qi

Blut und Qi sind essenziell für die Lebensenergie und beeinflussen die psychische Gesundheit. Qi, die vitale Energie, fließt durch die Meridiane und versorgt die Organe mit der nötigen Energie. Blut nährt die Organe und unterstützt den Qi-Fluss. Ein Ungleichgewicht in Blut und Qi kann zu körperlichen und psychischen Beschwerden führen.

Zum Beispiel kann ein Mangel an Qi zu Müdigkeit und Antriebslosigkeit führen, während ein Überfluss an Qi zu Unruhe und Nervosität führen kann. Die Organuhr zeigt, welche Aktivitäten zu welcher Zeit gut für den Körper und die Psyche sind, um ein Gleichgewicht in Blut und Qi zu fördern.

Emotionen und ihre Auswirkungen auf die Organe

In der TCM werden Emotionen bestimmten Organen zugeordnet, und ein Ungleichgewicht in diesen Emotionen kann die Organe beeinträchtigen:

  • Wut → Leber: Überforderung der Leber kann zu „Hitze“ und Entzündungen führen; unterdrückte Wut schwächt die Leber.
  • Stress → Herz: Aufregung beeinflusst das Herz, zu viel Stress kann es schwächen.
  • Sorgen → Magen: Sorgen können den Appetit mindern und Verdauungsprobleme wie Sodbrennen, Übelkeit oder Durchfall verursachen.
  • Trauer → Lunge: Trauer kann sich in der Lunge manifestieren und zu Husten führen; ein gestörter Lungenmeridian kann Traurigkeit verstärken.
  • Angst → Nieren: Angst tritt verstärkt bei geschwächten Nieren auf und schwächt diese weiter, ebenso die Blase.

Emotionen haben ihre Berechtigung und sollen gefühlt werden; Balance und Vermeidung von Extremen sind wichtig. Ein bewusster Umgang mit Emotionen und das Verständnis ihrer Auswirkungen auf die Organe können helfen, sowohl die körperliche als auch die psychische Gesundheit zu verbessern.

Die 12 Zweistundenzyklen der Organuhr

Die Organuhr ist ein faszinierendes Konzept, das die Verbindung zwischen unseren inneren Organen und den verschiedenen Tageszeiten aufzeigt. Jeder Zweistundenzyklus ist einer bestimmten Organfunktion zugeordnet und beeinflusst sowohl unsere körperliche als auch emotionale Gesundheit.

1:00 – 3:00 Uhr: Leber

In dieser Zeit erreicht die Leber ihre maximale Aktivität und übernimmt die wichtige Aufgabe der Entgiftung des Körpers. Schlafstörungen in diesem Zeitraum können auf eine Überlastung der Leber hinweisen, was oft durch ungesunde Lebensgewohnheiten oder emotionale Belastungen verursacht wird.

Emotionale Aspekte: Wut und Frustration

Die Leber wird traditionell mit den Emotionen Wut und Frustration in Verbindung gebracht. Eine Überforderung der Leber kann zu innerer „Hitze“ und Entzündungen führen. Unterdrückte Wut schwächt die Leber und kann langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen.

3:00 – 5:00 Uhr: Lunge

Die Lunge ist in diesen Stunden besonders aktiv und sorgt dafür, dass der Körper ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Schlafstörungen oder Atemprobleme in dieser Zeit können auf ein Ungleichgewicht im Lungen-Qi hinweisen, was die Atmung und die allgemeine Vitalität beeinträchtigen kann.

Emotionale Aspekte: Trauer und Kummer

Trauer und Kummer sind die Emotionen, die der Lunge zugeordnet werden. Diese Gefühle können sich in der Lunge manifestieren und zu Husten oder anderen Atembeschwerden führen. Ein gestörter Lungenmeridian kann die Traurigkeit verstärken und das emotionale Gleichgewicht beeinträchtigen.

5:00 – 7:00 Uhr: Dickdarm

Der Dickdarm ist in dieser Phase des Tages besonders aktiv und bereitet den Körper auf die Entleerung vor. Probleme wie Verstopfung oder Durchfall in dieser Zeit können auf Verdauungsstörungen hinweisen und sollten nicht ignoriert werden.

7:00 – 9:00 Uhr: Magen

Der Magen erreicht in diesen Stunden seine höchste Aktivität, was diese Zeit zur besten für ein reichhaltiges Frühstück macht. Ein Ungleichgewicht im Magen kann zu Verdauungsproblemen wie Sodbrennen, Übelkeit oder Appetitlosigkeit führen.

Emotionale Aspekte: Sorgen und Grübeln

Der Magen wird mit den Emotionen Sorgen und Grübeln in Verbindung gebracht. Diese können den Appetit mindern und verschiedene Verdauungsprobleme verursachen. Ein gesunder Magen trägt wesentlich zur emotionalen Stabilität bei.

9:00 – 11:00 Uhr: Milz

In dieser Zeit ist die Milz besonders aktiv und spielt eine entscheidende Rolle bei der Stärkung des Immunsystems. Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten in dieser Phase können auf ein blockiertes Milz-Qi hinweisen.

Emotionale Aspekte: Nachdenklichkeit und Überdenken

Die Milz wird mit Nachdenklichkeit und dem Überdenken von Situationen assoziiert. Ein Ungleichgewicht kann zu Verdauungsproblemen und allgemeiner Müdigkeit führen, was die tägliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigt.

11:00 – 13:00 Uhr: Herz

Das Herz ist in diesen Stunden besonders aktiv und fördert positive Emotionen sowie Geselligkeit. Ein Ungleichgewicht im Herz-Qi kann zu emotionalen Problemen wie Unruhe oder Angst führen.

Emotionale Aspekte: Freude und emotionales Gleichgewicht

Das Herz steht in enger Verbindung mit Freude und emotionalem Gleichgewicht. Übermäßige Freude oder emotionale Belastungen können das Herz belasten und zu Herzproblemen führen.

13:00 – 15:00 Uhr: Dünndarm

Der Dünndarm benötigt in dieser Zeit Ruhe, um die Verdauung optimal zu unterstützen. Stress oder Hektik können Verdauungsprobleme verursachen und die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen.

Emotionale Aspekte: Klarheit und Entscheidungsfindung

Der Dünndarm wird mit Klarheit und Entscheidungsfindung assoziiert. Ein Ungleichgewicht kann zu Verdauungsproblemen und Unsicherheit führen, was die Fähigkeit, klare Entscheidungen zu treffen, beeinträchtigt.

15:00 – 17:00 Uhr: Blase

Die Blase ist in dieser Zeit aktiv und reguliert den Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Probleme wie häufiges Wasserlassen oder Blasenentzündungen können auf ein Ungleichgewicht hinweisen.

Emotionale Aspekte: Angst und Furcht

Die Blase wird mit den Emotionen Angst und Furcht in Verbindung gebracht. Ein Ungleichgewicht kann zu Blasenproblemen und verstärkten Angstzuständen führen.

17:00 – 19:00 Uhr: Nieren

Die Nieren sind in dieser Zeit besonders aktiv und speichern Energie. Ein Ungleichgewicht kann zu Erschöpfung und Kälteempfindlichkeit führen, was die allgemeine Vitalität beeinträchtigt.

Emotionale Aspekte: Willenskraft und Entschlossenheit

Die Nieren werden mit Willenskraft und Entschlossenheit assoziiert. Ein Ungleichgewicht kann zu Erschöpfung und Unsicherheit führen, was die Fähigkeit, Ziele zu verfolgen, beeinträchtigt.

19:00 – 21:00 Uhr: Perikard

Das Perikard ist in dieser Zeit aktiv und stärkt das Selbstbewusstsein sowie den Schutz vor seelischen Verletzungen. Ein Ungleichgewicht kann zu emotionaler Verletzlichkeit führen.

Emotionale Aspekte: Emotionaler Schutz und Intimität

Das Perikard wird mit emotionalem Schutz und Intimität in Verbindung gebracht. Ein Ungleichgewicht kann zu emotionaler Verletzlichkeit und Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen führen.

21:00 – 23:00 Uhr: Gallenblase

Die Gallenblase ist in dieser Zeit aktiv und unterstützt die Verdauung von Fetten. Probleme wie Gallensteine oder Gallenkoliken können auf ein Ungleichgewicht hinweisen.

Emotionale Aspekte: Entscheidungsfreude und Mut

Die Gallenblase wird mit Entscheidungsfreude und Mut assoziiert. Ein Ungleichgewicht kann zu Entscheidungsproblemen und Mutlosigkeit führen, was die Fähigkeit, Risiken einzugehen, beeinträchtigt.

23:00 – 1:00 Uhr: Zwölffingerdarm

Der Zwölffingerdarm ist in dieser Zeit aktiv und spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung. Probleme wie Verdauungsstörungen können auf ein Ungleichgewicht hinweisen.

Emotionale Aspekte: Verarbeitung von Emotionen und Erfahrungen

Der Zwölffingerdarm wird mit der Verarbeitung von Emotionen und Erfahrungen in Verbindung gebracht. Ein Ungleichgewicht kann zu Verdauungsproblemen und emotionaler Überforderung führen, was die Fähigkeit, Erlebnisse zu verarbeiten, beeinträchtigt.

Praktische Anwendungen der Organuhr

Optimale Zeiten für Aktivitäten

Die Organuhr zeigt auf faszinierende Weise, welche Aktivitäten zu welcher Zeit gut für den Körper und die Psyche sind. Zum Beispiel ist es laut der Organuhr problematisch, über Mittag Sport zu treiben, da das Herz in dieser Zeit Ruhe benötigt. Regelmäßige Mahlzeiten sind ebenfalls wichtig, um die innere Uhr und die psychische Gesundheit im Gleichgewicht zu halten.

Die Organuhr Psyche legt nahe, dass wir unsere täglichen Aktivitäten so planen, dass sie im Einklang mit den natürlichen Energieflüssen unseres Körpers stehen. Dies hilft, Blockaden zu vermeiden und die allgemeine Gesundheit zu fördern. Wenn Du Deine Aktivitäten entsprechend der Organuhr ausrichtest, kannst Du Deine Energie optimal nutzen und Deine psychische Gesundheit stärken.

Ernährung und die Organuhr

Die beste Zeit für ein Frühstück ist zwischen 7:00 und 9:00 Uhr, wenn der Magen aktiv ist. Die Organuhr Psyche betont auch die Bedeutung von Kräutern zur Unterstützung der Organe:

  • Leber: Schwarzkümmel, Löwenzahn
  • Herz: Mistel, Weißdorn
  • Lunge: Echte Schlüsselblume, Thymian
  • Magen: Fenchelsamen, Kamille
  • Nieren: Goldrute, Brennnessel
  • Gebärmutter: Frauenmantel, Hirtentäschel

Diese Kräuter helfen, das Qi zu stärken und Blockaden zu verhindern, was wiederum die psychische Gesundheit unterstützt. Indem Du Deine Ernährung im Einklang mit der Organuhr gestaltest, kannst Du nicht nur Deine körperliche, sondern auch Deine psychische Gesundheit fördern.

Schlaf und die Organuhr

Erholsamer Schlaf ist lebensnotwendig für die Regeneration der Organe und die psychische Gesundheit. Schlafstörungen können auf Störungen in den Energiebahnen, den Meridianen, hinweisen. Zwischen 1:00 und 3:00 Uhr ist die Leber aktiv und entgiftet den Körper, während zwischen 3:00 und 5:00 Uhr die Lunge aktiv ist und den Körper mit Sauerstoff versorgt.

Die Organuhr Psyche legt nahe, dass wir unsere Schlafgewohnheiten an diese natürlichen Rhythmen anpassen, um eine optimale Regeneration und psychische Stabilität zu gewährleisten. Durch das Verständnis und die Beachtung dieser Rhythmen kannst Du Deine Schlafqualität verbessern und Deine psychische Gesundheit stärken.

Sport und die Organuhr

Sport über Mittag ist laut Organuhr problematisch, da das Herz in dieser Zeit Ruhe benötigt. Die beste Zeit für körperliche Aktivität ist am frühen Morgen oder späten Nachmittag, wenn die Energieflüsse im Körper optimal sind. Die Organuhr Psyche empfiehlt, körperliche Aktivitäten so zu planen, dass sie den natürlichen Energiezyklen des Körpers entsprechen, um maximale gesundheitliche Vorteile zu erzielen und die psychische Gesundheit zu fördern.

Indem Du Deine sportlichen Aktivitäten im Einklang mit der Organuhr planst, kannst Du nicht nur Deine körperliche Leistungsfähigkeit steigern, sondern auch Deine psychische Stabilität und Dein Wohlbefinden verbessern.

Moderne Wissenschaft und die Organuhr

Die innere Uhr und ihre Bedeutung in der Schulmedizin

Die moderne Schulmedizin hat die immense Bedeutung der inneren Uhr und ihren tiefgreifenden Einfluss auf die psychische Gesundheit erkannt. Es existieren mehrere 24-Stunden-Zyklen, die verschiedene Funktionen im Körper und der Psyche steuern. Diese Zyklen, auch als circadiane Rhythmen bekannt, regulieren Schlaf-Wach-Zyklen, Hormonproduktion, Körpertemperatur und viele andere physiologische Prozesse.

Die innere Organuhr ist kein Mythos, sondern eine wissenschaftlich fundierte Tatsache, die durch das Tageslicht synchronisiert wird. Tageslicht spielt dabei eine entscheidende Rolle, indem es die Produktion des Schlafhormons Melatonin beeinflusst. So wird der natürliche Rhythmus des Körpers unterstützt und die psychische Gesundheit gefördert.

Einfluss von Schichtarbeit und künstlichem Licht

Schichtarbeit und künstliches Licht können die innere Uhr erheblich stören und haben nachweislich negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Insbesondere Nachtschichten können das Risiko für verschiedene Gesundheitsprobleme erhöhen, einschließlich Schlafstörungen, Stoffwechselstörungen und sogar Krebs.


Der ständige Wechsel zwischen Tag- und Nachtschichten bringt die innere Uhr aus dem Gleichgewicht, was zu chronischer Müdigkeit und psychischen Problemen führen kann. Künstliches Licht, besonders das blaue Licht von Bildschirmen, kann den natürlichen Rhythmus der inneren Uhr stören, indem es die Melatoninproduktion hemmt. Dies kann zu Schlafstörungen und einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit führen.

Therapeutische Ansätze zur Synchronisierung der inneren Uhr

Es gibt verschiedene therapeutische Ansätze, um die innere Uhr und die Psyche wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Eine einfache, aber effektive Methode ist die Lichttherapie. Durch gezielte Lichtbestrahlung, insbesondere am Morgen, kann die innere Uhr neu synchronisiert werden. Dies hilft, Schlafstörungen zu reduzieren und die Stimmung zu verbessern.

Krankenhäuser experimentieren zunehmend mit Lichttherapie, um den inneren Rhythmus und die psychische Gesundheit der Patienten zu stärken. Weitere Maßnahmen umfassen:

  • Die Einhaltung eines regelmäßigen Schlaf-Wach-Zyklus
  • Den Verzicht auf Koffein und elektronische Geräte vor dem Schlafengehen
  • Die Förderung von Tageslicht während des Tages

Es ist wichtig, die natürlichen Rhythmen des Körpers zu unterstützen, um die psychische Gesundheit zu verbessern und ein allgemeines Wohlbefinden zu fördern.

Fazit

Die Organuhr Psyche ist ein wertvolles Werkzeug zur Verbesserung der körperlichen und psychischen Gesundheit. Indem wir die Prinzipien der Organuhr Psyche verstehen und anwenden, können wir unsere täglichen Aktivitäten optimal planen und unsere Emotionen besser in Balance halten. Die enge Verbindung zwischen Körper und Seele, wie sie in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) beschrieben wird, spielt dabei eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden.

Die Organuhr Psyche zeigt uns, dass jedes Organ zu bestimmten Zeiten des Tages besonders aktiv ist und somit auch besonders gut unterstützt werden kann. Durch die Berücksichtigung dieser Zeitfenster können wir unsere Lebensweise anpassen, um die bestmögliche Gesundheit zu fördern.

Beispielsweise ist es ratsam, zwischen 7:00 und 9:00 Uhr zu frühstücken, wenn der Magen am aktivsten ist. Intensive körperliche Aktivitäten sollten am frühen Morgen oder späten Nachmittag geplant werden, wenn die Energieflüsse im Körper optimal sind.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Organuhr Psyche ist ihre Verbindung zur Psyche. Emotionen wie Wut, Trauer, Angst und Stress sind eng mit bestimmten Organen verbunden und können deren Funktion beeinflussen. Ein Ungleichgewicht in diesen Emotionen kann zu körperlichen Beschwerden führen und umgekehrt. Daher ist es wichtig, sowohl auf unsere körperliche als auch auf unsere psychische Gesundheit zu achten und extreme Emotionen zu vermeiden.

Zusammengefasst bietet die Organuhr Psyche wertvolle Einblicke und praktische Anleitungen, um ein harmonisches und gesundes Leben zu führen. Durch das Verständnis und die Anwendung der Organuhr Psyche können wir nicht nur unsere körperliche Gesundheit verbessern, sondern auch unsere emotionale und psychische Balance stärken.

Die Verbindung zwischen Körper und Seele ist entscheidend für unser Wohlbefinden, und die Organuhr Psyche kann uns dabei helfen, diese Verbindung zu pflegen und zu stärken.

FAQ

Was ist die Organuhr?

Die Organuhr ist eine faszinierende Theorie aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), die den natürlichen Tagesrhythmus des Körpers beschreibt und dabei auch die Psyche beeinflusst. Jedes Organ hat im Laufe eines Tages ein bestimmtes Zeitfenster, in dem es am aktivsten ist, was sich auf unser Wohlbefinden und unsere Emotionen auswirken kann.

Wie beeinflusst die Organuhr die Psyche?

Die Organuhr kann tiefgreifende Auswirkungen auf unsere psychischen Zustände haben. In der TCM sind Organe und Meridiane eng mit emotionalen und psychischen Aspekten verbunden. Bestimmte Tageszeiten können daher mit spezifischen psychischen Zuständen oder Emotionen korrespondieren, was bedeutet, dass unsere Gefühle und Stimmungen im Einklang mit dem biologischen Rhythmus unserer Organe schwanken können.

Welche Emotionen sind mit welchen Organen verbunden?

  • Wut: Leber
  • Stress: Herz
  • Sorgen: Magen
  • Trauer: Lunge
  • Angst: Nieren

Wie kann ich die Organuhr in meinen Alltag integrieren?

Die Organuhr bietet wertvolle Hinweise darauf, welche Aktivitäten zu welcher Zeit besonders förderlich für Körper und Psyche sind. Regelmäßige Mahlzeiten und Schlafenszeiten sind entscheidend, um die innere Uhr und die psychische Gesundheit im Gleichgewicht zu halten. Es ist ratsam, sportliche Aktivitäten über Mittag zu vermeiden, da dies nicht die optimale Zeit für körperliche Anstrengung ist.

Welche Rolle spielt die Ernährung in der Organuhr?

Die Ernährung spielt eine zentrale Rolle in der Organuhr. Die beste Zeit für ein Frühstück ist zwischen 7:00 und 9:00 Uhr, wenn der Magen am aktivsten ist. Kräuter können die Organe unterstützen, das Qi stärken und helfen, Blockaden zu verhindern, was insgesamt zu einem besseren Wohlbefinden beiträgt.